Gemeinsam gegen Klimawandel
MGH, Stadt, Stadtwerke und HSHL nehmen Fotovoltaikanlage in Betrieb
Hamm-Westen – Von der ersten Idee bis zur Umsetzung hat es zwar vier Jahre gedauert. Dafür freut es die Schüler des Märkischen Gymnasiums umso mehr, dass ein Projekt, das im Schuljahr 2017/18 im Projektkurs Physik von Cristian Nyisztor angestoßen wurde, endlich Früchte trägt – auch und gerade in Zeiten des Klimawandels und der Nachhaltigkeit: Auf einem Teil des Flachdachs befindet sich eine aus 258 Modulen bestehende Fotovoltaikanlage, die maßgeblich die Handschrift der Schüler trägt.
Den Stein ins Rollen gebracht hatte Nyisztors Kollege Jens Hieronymus, der wissen wollte, warum es am MGH – viele Lehrer dort sind Pendler – keine Ladestation für E-Autos gibt. Der Projektkurs spann diesen Gedanken weiter und fragte sich, inwieweit auf dem Dach des Gymnasiums eine Fotovoltaikanlage errichtet werden kann. Dabei hätten vor allem die Statik des Dachs, die Stromerzeugung, die CO2-Einsparungen und die Wirtschaftlichkeit der Anlage eine Rolle gespielt, berichtete Eric Piotraschke, der vor zwei Jahren am MGH sein Abi gemacht und der im damaligen Projektkurs mitgearbeitet hat. Auch der Nachfolgekurs sei involviert gewesen.
Kaum zu sehen: Zwei Displays zeigen an, wie hoch Stromerzeugung und -verbrauch am MGH sind. Die Stadtwerke kündigten an, eine größere und für alle gut sichtbare Tafel in der Schule zu installieren.
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